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Workshop gegen Extremismus am 11.01.2025

Am 11. Januar 2025 fand der fünfte Workshop gegen Extremismus im Auftrag des Sozialministeriums statt.

Begrüßung und Einführung Nach der Registrierung der teilnehmenden Jugendlichen eröffnete Herr Mir die Veranstaltung. Er begrüßte die Anwesenden herzlich und stellte die zentrale Frage: Was verstehen junge Menschen unter Extremismus und welche Formen gibt es? Im Anschluss daran erhielten die Teilnehmenden detaillierte Informationen über die verschiedenen Arten des Extremismus und deren Ursachen. Die Präsentation stieß auf großes Interesse und regte zu ersten Diskussionen an.

Filmvorführung und Gruppendiskussionen Im zweiten Teil der Veranstaltung wurde ein Kurzfilm gezeigt, der veranschaulichte, wie junge Menschen in extremistische Strukturen geraten können. Nach der Filmvorführung wurden die Teilnehmenden in zwei Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe erhielt vorbereitete Unterrichtsmaterialien, die als Grundlage für ihre Diskussionen dienten. Die Jugendlichen setzten sich intensiv mit dem Thema auseinander und brachten viele wertvolle Perspektiven ein.

Zentrale Diskussionsergebnisse Die Diskussionen zeigten verschiedene Sichtweisen auf die Ursachen von Gewalt und Extremismus:

  1. Einige Teilnehmende sahen internationale Institutionen als Mitverursacher von Gewalt und betonten, dass globale Ungerechtigkeiten zu Radikalisierung führen können.
  2. Andere verwiesen auf Rassismus als treibende Kraft für Gewalt. Es wurde kritisiert, dass Verbrechen von Geflüchteten oder Muslimen oft überproportional in den Medien dargestellt werden, während ähnliche Taten von Einheimischen weniger Beachtung finden oder mit psychischen Erkrankungen entschuldigt werden.
  3. Ein Teilnehmer teilte seine persönliche Erfahrung, wie er in seinem Heimatdorf durch den Dorfvorsteher zur Gewalt angestiftet wurde, wobei religiöse Werte als Rechtfertigung dienten. Dies führte zu einer generellen Ablehnung von Religion und einer tiefen Enttäuschung über die erlebte Gewalt.
  4. Viele der Anwesenden berichteten, dass sie selbst Gewalt und Extremismus erfahren haben, sowohl in ihrem Heimatland als auch in ihrer neuen Umgebung. Sie äußerten ihre Frustration darüber, dass manche negativen Erfahrungen auch im Exil fortbestehen.

Bedeutung solcher Programme Die Teilnehmenden lobten die Veranstaltung als wichtigen Beitrag zur Sensibilisierung und Prävention. Sie betonten, dass solche Bildungsprogramme helfen, Missverständnisse abzubauen, Perspektiven zu erweitern und die Jugendlichen über die Gefahren von Extremismus aufzuklären. Zudem wurde hervorgehoben, dass das erworbene Wissen praxisnah und wissenschaftlich fundiert war.

Abschluss der Veranstaltung Nach einer ausführlichen Diskussion wurde die Veranstaltung mit einem gemeinsamen Essen beendet. Die Teilnehmenden bedankten sich ausdrücklich bei Herrn Mir und seinem Team für die Organisation. Sie äußerten den Wunsch, dass ähnliche Workshops regelmäßig stattfinden, um langfristig das Bewusstsein für Gewaltprävention und friedliches Zusammenleben zu stärken. Zum Abschluss wurde traditionelles afghanisches Essen serviert, was den Teilnehmern eine besondere Freude bereitete und die Veranstaltung in einer angenehmen Atmosphäre ausklingen ließ.

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Die Workshopreihe gegen Extremismus wird von Sozialministerium gefördert

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