Die wissenschaftliche Konferenz fand mit dem Titel „Warum Krieg in Afghanistan?“ in der Stadt Salzburg statt. Diese Konferenz wurde von dem afghanischen Kulturverein und dem Verein „Solidarität mit afghanischen Flüchtlingen in Europa“ organisiert.
Dieses Projekt, dass sechs Monate zuvor in Zusammenarbeit mit den Schülern der Rudolf Haschtin Schule begonnen wurde, wurde am 3. Juli 08 als wissenschaftliche Konferenz entwickelt.
Die Schüler waren in vier Gruppen aktiv und ihre Aktivitäten wurden durch Experten analysiert, die Ursachen für die Unruhe bekannt gegeben und in unten genannten Punkten aufgelistet:
– Die derzeitige Situation der Frauen in Afghanistan und die Verbesserungsmöglichkeiten in diesem Land wurden durch Neda Afschar Mitglied und Aktivistin bei der Frauen- und Jugend- Abteilung des Vereines „Solidarität mit afghanischen Flüchtlingen in Europa“ und dem Verein „Afghanische Kultur in Österreich“ analysiert.
– Die Rolle der Hilfskräfte u.a. Jugend wurde durch Anna Huber von der Friedensorganisation in Salzburg durchdiskutiert.
– Die Überprüfung der Kriegsgründe in Afghanistan wurde durch Andreas Sumekh von der Friedensorganisation in Salzburg durchgeführt.
– Der Obmann des Vereins “Afghanische Kultur“ und Ghoseldin Mir der Obmann des Vereins „Solidarität mit afghanischen Flüchtlingen“ berichteten über den jetzigen Zustand in Afghanistan, die Situation der Emigranten, Frauen, Jugend und die schützenden Friedenskräfte Isaf.
Die Konferenz begann um ca. 13.00 und dauerte bis 23.00
In dieser Konferenz zeigten die Schüler Filme, die sie während ihrer sechs- monatigen Aktivitäten ausgewählt haben.
Nach der Schilderung der Probleme in Afghanistan wurden die Salzburger um Hilfe gebeten.
Um die Schulen in Kabul zu unterstützen, wurden weiße Hemden mit der Landkarte von Afghanistan und den Worten „Warum Krieg?“ angeboten.
In der Pause gab es ein afghanisches Buffet und eine Ausstellung schöner Stoffe, Tanz und afghanische Musik, die die Anwesenden begeisterten.
Anschließend wurden Fragen des Publikums von den verantwortlichen Personen beantwortet.
Am Ende der Konferenz fasste Ghoseldin Mir das ganze Programm zusammen:
Sehr geehrte Damen und Herren! liebe Anwesenden!
Bezüglich Ihrer Bemühungen um eine Befriedung Afghanistans bedanke ich mich recht herzlich und möchte Sie auf einen Punkt aufmerksam machen. Solange es in der afghanischen Regierung Abgeordnete gibt, die nicht den Willen des Volkes vertreten, von den Nachbarländer beeinflusst werden und solange die Weltbevölkerung kein Mietleid mit dem afghanischen Volk hat, wird es nicht möglich sein, Ruhe und Frieden in Afghanistan herzustellen.
Die Nachbarländer nützen die Armut der Afghanen aus. Sie und die mächtigen Kräfte verfolgen ihre Unheil bringenden Ziele unter den Namen der Religion und Scheindemokratie.
Wenn sie ehrliches Mitgefühl zeigen, wird mit der Hilfe des Gottes in kürzester Zeit der Kriegzustand in Afghanistan beendet sein.