Bericht über das Treffen zwischen dem Obmann des Afghanischen Kulturvereins AKIS Herrn Ghousuddin Mir und dem Geschäftsführer des ÖIFs Herrn Alexander Janda zur Thematisierung der Probleme afghanischer Migranten in Österreich
Am Rande einer Infoveranstaltung für den Europäischen Integrationsfonds entwickelte sich zwischen Alexander Janda, Geschäftsführer des Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) und Herrn Ghousuddin MIR, Obmann des Vereins AKIS (Afghanische Kultur, Integration, Solidarität), ein interessantes Gespräch über afghanische Kultur in Österreich. Bedürfnisse und Anliegen der afghanischen Community in Österreich wurden thematisiert.
Jugendliche unterstützen
Bei einem Folgetermin von Herrn MIR mit Michael Huber-Strasser, Leiter des Integrationszentrums für Wien, Niederösterreich und das Burgenland, konnten Kooperationsmöglichkeiten zwischen dem ÖIF und AKIS besprochen werden: Besonderen Bedarf gibt es bei der Unterstützung Jugendlicher mit afghanischem Migrationshintergrund beim Studium, dem Erlernen der deutschen Sprache und in den Bereichen Anerkennung und Nostrifikation von Zeugnissen.
„Die Jugendlichen sind sehr motiviert und wollen Deutsch lernen, studieren und sich in die Gesellschaft integrieren. Dabei kann sie der ÖIF unterstützen“, so Michael Huber-Strasser.
Zusammenarbeit stärken
Huber-Strasser zeigte sich erfreut, dass der Verein AKIS zu seinen Veranstaltungen immer auch Vertreter/innen und Interessierte der österreichischen Gesellschaft einlädt und dabei auf Dialog und Respekt setzt. Probleme wie überqualifizierte Arbeit und Arbeitslosigkeit besonders bei älteren Migrant/innen können so thematisiert werden. Informationen über Fördermöglichkeiten wie das Mentoring-Programm, das Liese Prokop-Stipendium und die vielfältigen Angebote in Habibi, dem Haus der Bildung und beruflichen Integration, werden ausgetauscht.