Der heutige Workshop von Akis, unterstützt vom österreichischen Sozialministerium, fand am 19.09.2025 in Linz, Wiener Straße 41, von 10:00 bis 18:00 Uhr unter dem Titel
„Kampf gegen Gewalt und Stärkung von Frauen durch Bildung und Arbeitsvermittlung“ statt.
Teilnehmer:innen
An der Veranstaltung nahmen insgesamt 22 Frauen teil.
Aus Wien reisten Herr Mir (Vorsitzender von Akis), Frau Sakina (Workshop-Leiterin), Frau Fatemeh Safi (Vertreterin der Migration) sowie Frau Ariena Sherzai (Stellvertreterin von Herrn Mir) zur Unterstützung und erfolgreichen Durchführung der Veranstaltung an.
Aus Linz beteiligten sich Frau Hanifa Wahid (Akis-Vertreterin in Linz) und Frau Natalie (Vertreterin des bfi).
Besonders erfreulich war die Teilnahme von sieben jungen Frauen, welche sich zum Thema Bildung Informationen holen wollten,
Inhalte des Workshops
Herr Mir sprach über die Programme von Akis, die Unterstützung durch das Sozialministerium sowie über das Phänomen Gewalt, ihre verschiedenen Formen und seine bisherigen Erfahrungen aus früheren Workshops (für Männer und für von Gewalt betroffene Frauen).
Frau Natalia stellte Themen im Bereich Bildung und die Besonderheiten der Ausbildung für Migrant:innen vor.
Frau Lina vom Gewaltzentrum Linz präsentierte Hilfsangebote für Frauen in Gewaltsituationen, Notrufnummern sowie unterstützende Dienstleistungen.
Frau Hanifa Wahid thematisierte die verschiedenen Formen von Gewalt und deren Folgen.
Frau Fatemeh Safi erklärte familiäre Gewalt, deren Ursachen sowie Wege zur Gewaltprävention.
Rahmenbedingungen
Für die Teilnehmerinnen waren zwei Pausen (15 und 30 Minuten) vorgesehen, in denen Getränke und Obst angeboten wurden. Auch ein gemeinsames Mittagessen wurde bereitgestellt.
Neun Kinder waren während des Workshops anwesend. Akis stellte dafür zwei Betreuungskräfte ein und sorgte für kindgerechte Verpflegung, damit die Mütter in Ruhe an der Veranstaltung teilnehmen konnten.
Diskussionen und Sichtweisen der Teilnehmerinnen
Die Diskussionen konzentrierten sich auf drei Hauptthemen:
- Einige Frauen berichteten, dass ihnen trotz Visum und Paragraph 8 vom AMS keine Kurse angeboten werden. Dies führe zu Isolation und weiteren Problemen.
- Drei weitere Teilnehmerinnen betonten, dass Arbeitslosigkeit und fehlende Beschäftigung familiäre Gewalt und soziale Probleme verstärken.
- Eine andere Gruppe äußerte, dass Männer, die ihre Familien finanziell nicht unterstützen können, auch kein Recht hätten, in das Leben der Frauen einzugreifen. Frauen müssten jedoch zur eigenen inneren Ruhe oftmals Nachsicht üben.
Forderungen der Teilnehmerinnen
Die Teilnehmerinnen baten Akis, derartige Workshops in Linz regelmäßig fortzusetzen. Außerdem wurde vorgeschlagen, ähnliche Programme auch für Männer durchzuführen, um deren Rolle bei der Gewaltprävention und der Unterstützung der Familien zu stärken.











